Film

Titicaca und die verschwundenen Gesichter

Dokumentarfilm Peru 2017, 73 min, OmU
Montag, 23.10.2017 20:30 – 22:30
Kino im Kasten
freier Eintritt

Wir wissen alle, dass wir in Deutschland über dem Limit der Ressourcen unserer Erde leben.
Wir wissen alle, das Mensch und Natur ausgebeutet werden.
Diese Phrasen kennen die Meisten von uns in und auswendig.
Einige Orte dieser Fakten wie die Sahelzone in Afrika oder die Kleidungsfabriken in Asien sind uns bekannt.
Doch was geschieht eigentlich am größten Süßwassersee Südamerikas - dem Titicacasee?
Er ist berühmt als höchstgelegenes schiffbares Gewässer der Welt, bestückt mit einem einzigartigen Ökosystem, welches schon für die Inkas einen spirituellen Ort darstellte.
Was verbirgt sich hinter den lächelnd indigenen Gesichtern der Reiseindustrie?
Weshalb bezeichnete die Zeitung “die ZEIT“ den See erst kürzlich als Drecksloch der Anden?
Der peruanische Regisseur Heeder Soto ist den Problemen am Titicacasee nachgegangen und erstellte eine erschreckende den Horizont erweiternde Dokumentation über Wasserverschmutzung, Organhandel und Bergbau.

Wollt ihr solche Phrasen so stehen lassen oder wollt ihr mit uns konkret werden? In welchen Teilen der Erde findet Ausbeutung statt?
Wie können wir im weit entfernten und den Problemen doch so nahem Deutschland darauf reagieren?

Wir werden mit euch gemeinsam die Dokumentation am 23.10.2017 um 20Uhr ansehen.
Danach werden wir mit einer Mitarbeiterin am Film gemeinsam diskutieren und Antworten auf vorher formulierte Fragen finden.

Kommt ins kostenlose Kino im Kasten und lernt mehr über euer Smartphone!

Die Veranstaltung findet dem Film angemessen bilingual in Spanisch und Deutsch statt.

Nosotros sabemos que vivimos sobre el límite de nuestra tierra. Sabemos mucho sobre la industria de la confección en asia ó sobre la región del sahel en Africa. Pero que pasa cerca del lago titiqaqa? Esta pelicula es un recorrido por el altiplano de Bolivia y Perú, se trata de los efectos de la minería formal y informal. Lo cual está ocasionando la contaminación de los ríos y afectación de los que viven a su alrededor; finalmente la muerte lenta del Lago Titicaca. Además con consecuencias dramáticas: conflictos sociales, trata de personas y sacrificios humanos en las minas. Comparativamente se puede observar los conflictos sociales en las minas de Alemania.
Después vamos a discutir sobre la pelicula con una persona del equipo del cine.

Hochschulgruppe Tu Umweltinitiative und Inkota-Netzwerk
Más informaciones
https://heedersoto.wordpress.com/documental/

Aktualisiert: 19.09.2017
Eine Veranstaltung von...
tuuwi & INKOTA netzwerk e.V.

tuuwi: Wir sind eine Gruppe von Studierenden der TU Dresden aus allen Fachrichtungen und Semestern, die sich für die Umwelt engagieren.Dazu arbeiten wir an verschiedensten Projekten, z.B. zur Nutzung regenerativer Energien (Unisolar) oder in unserem Garten hinter der StuRa-Baracke, zum Papierdirektrecycling oder zu einem nachhaltigen, vegan/vegetarischem Mensaangebot.
Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit liegt im Bereich der Umweltbildung.

INKOTA ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher, engagierter Menschen und Gruppen, die gemeinsam für eine gerechte Welt eintreten. Viele dieser Engagierten kommen aus der ökumenischen Bewegung für „Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung”, der internationalen Solidaritätsbewegung oder der globalisierungskritischen Bewegung. Uns eint die Hoffnung, dass eine Entwicklung hin zu einer gerechten Welt möglich ist, und die Überzeugung, dass es sich lohnt, gemeinsam dafür einzutreten.

Veranstaltungsort
Kino im Kasten
August-Bebel-Straße 20, 01219 Dresden